Junge Menschen setzen sich für eine bessere Welt ein
Mönchengladbach – Drei engagierte junge Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen, aber einem gemeinsamen Ziel: die Welt positiv zu verändern. Das sind die Preisträger des Juniorpreises 2025 des Vereins „Benediktpreis von Mönchengladbach“: Den ersten Platz erhielt Christopher Reiners für seine Initiative für Bildungsgerechtigkeit. Die beiden zweiten Plätze teilen sich Elisabeth Nierle, die sich im Bereich Nachhaltigkeit engagiert, und Contimi Kenfack, der mit seinem Verein die Bildung afrikanischer Studierender fördert. Der erste Platz des Juniorpreises ist mit 1.500 Euro dotiert, die zweiten Plätze erhalten jeweils 1.000 Euro. Der Juniorpreis wird im Wechsel mit dem großen „Benediktpreis von Mönchengladbach“ vergeben und würdigt junge Menschen für „wertorientiertes Handeln“.
In seiner Laudatio schilderte Professor Harald Vergossen, Vorstandsmitglied des Vereins, die beeindruckenden Werdegänge der Preisträger und ihr gesellschaftliches Engagement. Sein Resümee: Der außergewöhnliche Wille der jungen Menschen, Verantwortung zu übernehmen, erfüllt ihn mit großer Zuversicht.

Christopher Reiners (28), wurde in Mönchengladbach geboren und lebt in Bonn. Er ist Gründer des Vereins „Lern-Fair e.V.“, der seit der Corona-Pandemie 2020 kostenlose digitale Lernhilfe für Schülerinnen und Schüler aus benachteiligten Verhältnissen anbietet. Das Programm umfasst individuelle Nachhilfe, Gruppen- und Deutschkurse, vor allem für geflüchtete Kinder.

Im „BüchelGarten“ in Aachen baut Elisabeth Nierle (31) Obst und Gemüse in Hochbeeten an. Ihr Ziel, Wasser effizienter zu nutzen – etwa durch Regenwasser und automatische Bewässerungssysteme – um den Trinkwasserverbrauch um bis zu 70 Prozent zu reduzieren. Das Projekt fördert das Bewusstsein für nachhaltige Praktiken und zeigt, dass Wasser sparen die Lebensqualität in Städten verbessern kann.

Contimi Kenfack (29) hat den gemeinnützigen Verein „3 E’s 4 Africa e.V.“ gegründet. Dieser fördert die Bildung afrikanischer Studierender und Promovierender, setzt sich für deren Empowerment (Befähigung) ein und achtet auf die Umweltverträglichkeit (Ecofriendliness) der geförderten Projekte. Kenfack wurde in Kamerun geboren und lebt in Herzogenrath.

Der Benediktpreis von Mönchengladbach möchte genau dieses Engagement unserer Preisträger sichtbar machen, so Vergossen. „Er soll Mut machen: Mut, sich einzumischen. Mut, den Unterschied zu machen. Mut, das Gute zu tun – auch wenn es manchmal unbequem ist.“ Auch Mönchengladbachs Oberbürgermeister Felix Heinrichs lobte das außerordentliche Engagement der drei jungen Menschen: Jeder soll nach seinen Kräften dienen, sei ein Leitsatz von Ordensgründer Benedikt gewesen. Dieser Gemeinschaftsgedanke vereint die ausgezeichneten Ideen, die in sich keine abgeschlossenen Projekte darstellen, sondern Initiativen, an denen sich jeder auf eigene Weise beteiligen kann.

Strahlende Gesichter bei Preisträgern und Preisverleihern von links: Ludwig Quacken und Ulrich Harnacke (Schatzmeister und Vorsitzender Vorstand Benediktpreis von Mönchengladbach e.V.), die drei Preisträger Elisabeth Nierle, Contimi Kenfack sowie Christopher Reiners, Prof. Dr. Harald Vergossen (Vorstand Benediktpreis von Mönchengladbach e.V.), Oberbürgermeister Felix Heinrichs sowie Bernd Hillenkamps (stellvertretender Vorsitzender Benediktpreis von Mönchengladbach e.V.). Foto: Kaspar Müller-Bringmann / Abdruck honorarfrei

Strahlende Gesichter bei Preisträgern und Preisverleihern von links:

Ludwig Quacken und Ulrich Harnacke (Schatzmeister und Vorsitzender Vorstand Benediktpreis von Mönchengladbach e.V.), die drei Preisträger Elisabeth Nierle, Contimi Kenfack sowie Christopher Reiners, Prof. Dr. Harald Vergossen (Vorstand Benediktpreis von Mönchengladbach e.V.), Oberbürgermeister Felix Heinrichs sowie Bernd Hillenkamps (stellvertretender Vorsitzender Benediktpreis von Mönchengladbach e.V.). Foto: Kaspar Müller-Bringmann / Abdruck honorarfrei